
Ich glaube daran, dass die People-Abteilung einer Organisation eine entscheidende Rolle zum wirtschaftlichen Erfolg einer Unternehmung beiträgt. Geht es um Organisationen, deren Produkt eine Dienstleistung ist, dann leistet sie sogar den entscheidenden Beitrag.
Entsprechend gehören People-Entscheider:innen in das oberste Gremium einer Organisation. Denn nur in diesem Kreis stimmberechtigt können sie Prozesse, Strukturen und die Kultur einer Organisation ernsthaft und nachhaltig (mit)gestalten.
Schaut man in das Innenleben einer People-Abteilung, so sollte sich der Bereich in punkto Aufstellung und inhaltlicher Angebote an mindestens drei Bedürfnissen orientieren: an den Bedürfnissen der aktuellen und zukünftigen Mitarbeitenden, an den Bedürfnissen der eigenen Gesamt-Organisation und an den Bedürfnissen des Marktes, in dem das Unternehmen tätig ist.
Prägten in meinen Arbeitsumfeldern lange Zeit Generalistenrollen die People-Landschaft, so glaube ich heute mehr denn je an eine kompetenz- und fachbereichsorientierte Aufstellung eines idealen People-Bereiches.
Denn nur durch klare Rollen- und Verantwortungsdefinition kann der People-Bereich inhaltlich stark und gleichermaßen fluide bleiben, um den stetig wechselnden und vor allem wachsenden Anforderungen vollumfänglich gerecht zu werden.
Dies stellt stetig nicht nur inhaltlich, sondern auch auf der Ebene der persönlichen und sozialen Kompetenzen veränderte Anforderungen an die Mitarbeitenden des People-Bereiches. Diese „Transformation in Dauerschleife“ gilt es empathisch zu begleiten. Das Thema Führung ist also auch auf den People-Bereich gesehen brisanter denn je.